Wie viele Hunderassen es wirklich gibt, lässt sich nur schätzen – Experten geben Zahlen zwischen 400 und 800 an. Klar ist, dass der Hund das zweitbeliebteste Haustier der Deutschen ist. Ein guter Grund, sich einen Überblick zu verschaffen: Welche Hunderassen gibt es eigentlich?
Wichtig bei der Suche nach einem passenden, neuen Familienmitglied ist, dass man den Hund nicht nach seinem Aussehen aussucht. Vielmehr sollten die eigenen Ansprüche und die des Hundes unbedingt zusammen passen, da sonst schnell Frust entsteht, sowohl bei euch, als auch beim neuen Familienmitglied! Schaut euch genau an, wie man z.B. einen Border Collie auslasten muss und ob ihr das auch leisten könnt und wollt.
Welche Hunderassen gibt es für Familien?
Labrador Retriever: Lernwillig, freundlich und herausfordernd
Der Labrador Retriever gilt als absoluter Familienhund. Sein Name leitet sich von der Labrador-Halbinsel und seinen herausragenden Apportierfähigkeiten (englisch „retrieve“) ab. Im Alltag glänzt der Labrador Retriever als gutmütiger, kinderfreundlicher Hund. Er lernt schnell und gern und lässt sich deshalb auch vergleichsweise leicht erziehen. Allerdings muss er nicht nur körperlich, sondern auch geistig gefordert werden.
Golden Retriever: Der Sonnenschein unter den Hunden
Golden Retriever sind sozusagen die „goldenen Vettern“ der Labrador Retriever. Passend zu ihrer Fellfarbe verfügen sie über ein sonniges, warmherziges Wesen: Golden Retriever haben eine unbändige Energie, die sie am liebsten im Spiel mit ihren Menschen herauslassen. Sie lieben das Wasser, stecken mit ihrer Freude alle Umstehenden an und regen sich nur selten auf. So wird der Golden Retriever zum perfekten Familienhund.
Deutsche Dogge: Ein Hund im XXL-Format
Wer Ruhe bevorzugt und viel Platz hat, ist der optimale Halter für die Deutsche Dogge. So elegant und stolz wie sie aussieht, ist sie auch, dennoch ist ein konfliktfreies Zusammenleben vorprogrammiert. Deutsche Doggen sind gegenüber Fremden zurückhaltend und freundlich, bei ihren Besitzern geradezu anhänglich. Zurechtkommen sollte man nur mit der Größe: Bis zu 80 Zentimeter sind hier keine Seltenheit.
Dackel: Kleiner Hund, starker Charakter
Dackel sind zwar nicht die größten Hunde, wissen aber ganz genau, was sie wollen. Der Dackel wird seinem Besitzer wohl nicht blind folgen, ist aber die optimale Wahl für Menschen, die sich eine kleine Herausforderung wünschen. Dackel gelten als intelligent und unternehmungslustig. Sie machen gern Ausflüge, müssen aber nicht jeden Tag stark körperlich gefordert werden, obwohl sie ihren Ursprung in der Jagd haben.
Welche Hunderassen eignen sich als Begleithund?
Deutscher Schäferhund: Aufmerksamer und mutiger Begleiter
Der Deutsche Schäferhund ist wohl die beliebteste Rasse überhaupt. Häufig wird der Schäferhund wegen seines aufmerksamen, nervenstarken Wesens im Polizei- oder Rettungsdienst eingesetzt. Eigentlich ist er aber eine gute Wahl für einfach jeden, der nach einem Begleiter für alle Situationen sucht. Habt ihr einmal eine Bindung aufgebaut, wird dein Schäferhund mit dir durch dick und dünn gehen – und das für immer.
Berner Sennenhund: Ein großes Herz für alle Fälle
Der Berner Sennenhund stammt aus der Schweizer Bergwelt, wo er als Rettungs- und Fährtenhund eine besondere Bedeutung hat. Mittlerweile ist er aber auch als Familienhund beliebt, denn der Sennenhund gilt als unkompliziert, treu und genügsam. Er liebt es zu spielen, ist im Sport ausdauernd und aufmerksam und bindet sich schnell an seinen Besitzer.
Rottweiler: Ein optimaler Begleiter in Krisensituationen
Eigentlich wurden Rottweiler als Hütehunde gezüchtet, heute gelten sie neben ihren Aufgaben im Wachdienst auch als herausragende Therapiehunde. Das liegt vor allem an ihren starken Nerven, der hohen Reizschwelle und ihrem einfühlsamen Charakter. Auf unruhige Persönlichkeiten wirkt der Rottweiler ausgleichend und besänftigend, außerdem vermittelt sein starker Körperbau ein Gefühl von Schutz.
Deutscher Boxer: Die Kombination aus Selbstbewusstsein und Ruhe
Deutsche Boxer sehen aufgrund ihres markanten Vorbisses nicht für jeden freundlich aus. In Wahrheit aber verbirgt sich unter der harten Schale ein ausgeglichener, nervenstarker Kern. Auch mit Kinderlärm und Hektik kann der Boxer gut umgehen, er bleibt trotzdem hingebungsvoll, ruhig und mutig. Weiterhin lassen sich Boxer leicht ausbilden, erlernen schnell neue Kommandos und freuen sich über Gelegenheiten zum Spiel.
Welche Hunderassen gibt es für den Sport?
Beagle: Sturkopf mit fröhlicher Ausstrahlung
Ursprünglich wurden Beagles in der Fuchsjagd eingesetzt. Heute gelten sie als etwas dickköpfige Hunde mit nach wie vor ausgeprägtem Jagdtrieb, die deshalb besonders viel Auslauf brauchen. Ein Besitzer, der gern Sport macht, wird mit einem Beagle viel Spaß haben. Weiterhin wirkt der Beagle durch sein aufgeschlossenes, freudiges Wesen fast immer gut gelaunt – und das ist geradezu ansteckend.
Border Collie: Sportlicher Familienhund ohne Jagdtrieb
Border Collies sind schnell, ausdauernd und haben einen beinahe unerschöpflichen Vorrat an Energie und Arbeitslust. Am liebsten wären sie immer auf den Beinen, ganz egal, worum es geht. Das macht sie zu wundervollen Hunden für den Agility-Sport. Außerdem verfügen Border Collies über einen nur sehr geringen oder keinen Jagdtrieb, weshalb sie tolle Begleiter auf Familienausflügen sind.
Eine Auflistung: Welche Hunderassen gibt es noch?
- Airedale Terrier
- Australian Shepherd
- Chihuahua
- Dalmatiner
- Deutsch Drahthaar
- Deutsch Kurzhaar
- Deutscher Jagdterrier
- Dobermann
- English Cocker Spaniel
- Französische Bulldogge
- Havaneser
- Hovawart
- Jack Russell Terrier
- Kleiner Münsterländer
- Leonberger
- Langhaarcollie
- Malinois
- Mops
- Neufundländer
- Pudel
- Rhodesian Ridgeback
- Schnauzer
- Shetland Sheepdog
- Sibirian Husky
- West Highland White Terrier
- Yorkshire Terrier
- Zwergschnauzer
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